Der Kommandowagen ist das Dienstfahrzeug des Kommandanten und Führungsmittel für kleinere Einsätze. In Abwesenheit des Kommandanten übernimmt einer der drei Stellvertreter als Einsatzleiter vom Dienst (EvD) seine Position im Einsatzdienst. In solchen Fällen kann der EvD das Fahrzeug zu sich mit nach Hause nehmen, um von dort direkt zum Einsatz abzurücken.
Beladung:
- 2m Funkgerät
- persönliche Schutzausrüstung
- Führungsmittel

Der Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) ist ein taktisches Führungsmittel der Feuerwehr. Das Fahrzeug ist Dreh- und Angelpunkt in der Kommunikation und der Koordination eines Einsatzes. Häufig rückt der Einsatzleiter auf diesem Fahrzeug mit aus. Besetzt wird das Fahrzeug von drei Führungskräften und zwei Sprechfunkern.
Bei Einsätzen ab der Größe 4, oder bei Alamierung der Führungsgruppe, wird das Fahrzeug durch Angehörige der Führungsgruppe besetzt. Dies sind speziell geschulte Sprechfunker und Führungskräfte aus allen Abteilungen.
Ausstattung:
- Faxgerät
- Spannungswandler 12-230 V
- zwei Funkarbeitsplätze (je 2x 2m/4m)
- Markise
Beladung:
- Witheboard für Lagekarte
- taktische Symbole sämtlicher Einsatzfahrzeuge umliegender Feuerwehren
- Flipchart
- Beistelltisch
- Unterlagen der Führungsgruppe
- Laptop mit Internetanschluss und CrashRecovery Software
- Rettungsrucksack




Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 20 (HLF20) ist das erstausrückende Fahrzeug der Abteilung Stadt bei sämtlichen Brand-, Hilfeleistungs-, Wasser- oder Gefahrguteinsätzen. Das Fahrzeug führt eine umfangreiche Beladung für Brand-, Hilfeleistungseinsätze und kleinere Wasser- und Gefahrguteinsätze mit sich. Die Besatzung auf dem Fahrzeug umfasst 9 Einsatzkräfte, die sich wie folgt zusammensetzt:
- Gruppenführer (Führungskraft des Fahrzeugs)
- Maschinist (Fahrzeugführer)
- Angriffstrupp (zwei Atemschutzgeräteträger)
- Wassertrupp (zwei Atemschutzgeräteträger)
- Schlauchtrupp (zwei Einsatzkräfte, im Gefahrstoffzug zwei weitere Atemschutzgeräteträger)
- Melder
Ausstattung:
- 2000l Löschwasser
- FPN 10/3000
- 120l Mehrberichsschaummittel
- Druckzumischanlage
- Lichtmast mit Xenon-Leuchtmittel 24V
- 360° Umfeldbeleuchtung
- Schnellangriff Strom (50m)
- Schnellangriff Druckluft (25m)
- Hygieneboard
- Klapptritte an allen 6 Geräteräumen
Beladung:
- 6x Atemschutz im Mannschaftsraum
- Wärmebildkamera
- 2x Schlauchpaket
- Wasserwerfer
- Keine Saugschläuche, dafür zweite Tauchpumpe
- ATS-Notfalltasche
- elektrischer Überdrucklüfter
- automatisierter externen Defibrilator
- Rettungsrucksack
- Sprungretter
- Steckleiter (4-teilig) + Bockleiter- und 2. Einsteckteil-Teil
- Schiebleiter (3-teilig)
- Rettungssatz besetehend aus zwei Compakt Aggregaten Akku/230V
- Schere RSU 200-107 PLUS
- Schere S 30-14
- Spreizer SP 53 BS
- Zylinder RZT 2-775 und 1500
- Zylinder RZ 1 1810 (Crossram)
- Hebekissen (2x)
- LKW-Rettungsplattform
- Stabilisierungssystem StabFast
- Fahrerhaussicherungssystem
- Druckluftmembranpumpe für Kraftstoffe
- Mehrgasmessgerät
- Türöffnungswerkzeug
- Stromerzeuger 9,5 kVA
- Verkehrsicherungshaspel
- Schlauchaspel





Das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug 16/12 (HLF16/12) war bis zur Indienststellung des HLF20 das erstausrückende Fahrzeug der Abteilung Stadt. Das Fahrzeug führt eine umfangreiche Beladung für Brand-, Hilfeleistungseinsätze mit sich. Die Besatzung auf dem Fahrzeug umfasst 9 Einsatzkräfte, die sich wie folgt zusammensetzt:
- Gruppenführer (Führungskraft des Fahrzeugs)
- Maschinist (Fahrzeugführer)
- Angriffstrupp (zwei Atemschutzgeräteträger)
- Wassertrupp (zwei Atemschutzgeräteträger)
- Schlauchtrupp (zwei Einsatzkräfte)
- Melder
Ausstattung:
- 1600l Wasser
- FPN 8/1600
- 120l Mehrberichsschaummittel
- Trommelseilwinde mit 60m
- Lichtmast mit 2x 1000W
- Umfeldbeleuchtung
Beladung:
- 6x Atemschutz, 2x im Mannschaftsraum
- Wärmebildkamera
- Schlauchpaket
- 4x Saugschläuche
- 2x Tauchpumpe
- ATS-Notfalltasche
- elektrischer Überdrucklüfter
- Rettungsrucksack
- Steckleiter (4-teilig)
- Schiebleiter (3-teilig)
- Rettungssatz
- Schere RSX 200-107 PLUS
- Spreizer SP 49
- Zylinder RZ 1-850 und 1290
- Hebekissen
- Stabilisierungssystem StabFast
- Stromerzeuger
- 2x Schlauchaspel





Das Wechselladerfahrzeug (WLF) ist das Transportfahrzeug für Abrollbehälter. Derzeit werden mit diesem Fahrzeug der Abrollbehälter Gefahrgut und der Abrollbehälter Mulde transportiert. Die aus einem massiven Arm bestehende Abrollkipperanlage greift mit einem Haken in den Bügel an der Stirnseite des Abrollbehälters. Mittels einer Schwenkbewegung des Hakens wird der Behälter auf das Fahrzeug aufgenommen. Standardmäßig ist auf dem Fahrzeug der Abrollbehälter Gefahrgut aufgesattelt.
Besetzt wird das Fahrzeug durch zwei Maschinisten, alternativ von Maschinist und Gruppenführer.
Ausstattung:
- Abrollkipper Meiller RK20.70 mit hydraulischem Unterfahrschutz und Container-Innenverriegelung
- manuelle Notbedienungseinrichtung für Abrollkipper
Beladung:
- Verkehrsabsicherungsmaterial
- Holz zum Unterbauen von Abrollbehältern
- Abrollbehälter Gefahrgut
- Abrollbehälter Mulde





Mulde mit Schwenktüren am Heck und Plane für trockene Lagerung des Inhalts.
Beladung:
- ca. 12.000 kg Sandsäcke
Der Gerätewagen Transport zählt in die Kategorie der Logistikfahrzeuge.
Rollwägen für Einsätze wie z.B. auslaufende Betriebsstoffe oder Ölspuren befinden sich als Standardbeladung auf dem GWT. Durch das Rollwagenkonzept lässt sich dieses Fahrzeug auch schnell für andere Einsatzzwecke umrüsten.
Das Fahrzeug kann über die am Heck verbaute 1000 kg Arbeitsbühne oder durch eine seitliche Tür im Aufbau be- und entladen werden.
Der GWT wird durch einen Maschinist, einen Truppmann und einen Gruppenführer, in der Funktion als Truppführer besetzt.




Der Gerätewagen Transport mit Kran zählt in die Kategorie der Logistikfahrzeuge.
Durch ein ausgeklügeltes Rollwagenkonzept lässt sich das Fahrzeug schnell umfunktionieren. Der GWT- Kran ist durch die Rollwägen zur Wasserförderung über lange Wegstrecken, zur Technischen Hilfeleistung, zur Beseitigung von Wasserschäden in und außerhalb von Gebäuden oder auch als Atemschutzsammelstelle geeignet.
Der hinter dem Fahrerhaus verbaute Kran hat bei 10 Meter Ausladung eine Tonne Hubkraft. Speziell für den Kran lässt sich das Dach über dem Laderaum öffnen, durch diese Funktion kann das Fahrzeug per Kran über das Dach oder alternativ über die am Heck verbaute Arbeitsbühne mit 1500kg Hubkraft, be- und entladen werden.
Die Seilwinde mit 60 kN Zugkraft über ein 60 Meter langes Drahtseil steigert den Einsatzwert um ein weiteres wichtiges Element.
Der GWT- Kran wird von einem Maschinist, zwei Trupps (4 Personen) und einem Gruppenführer, in der Funktion als Staffelführer besetzt.
Der GWT- Kran ist Bestandteil im Gefahrstoffzug für den Landkreis Ludwigsburg. Der Gefahrstoffzug wird durch die Feuerwehren Asperg und Vaihingen gestellt.




Das TSF-W (Tragkraftspritzenfahrzeug-Wasser) dient bei der Feuerwehr Vaihingen als Springerfahrzeug, bedeutet sobald ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Vaihingen ausfällt, übernimmt in dieser Zeit das TSF-W dessen Aufgabe.
Dieses TSF-W verfügt über einen 600 l Wassertank, eine Feuerlöschkreiselpumpe 8/8 (800l/min bei 8 bar), Material zur Brandbekämpfung, 4 Atemschutzgeräte und einen Wassersauger.
Die Besatzung des TSF-W gliedert sich in einen Maschinisten, 2 Trupps (4 Personen) mit Atemschutzgeräteträger und einen Gruppenführer, in der Funktion als Staffelführer.




Ein Mannschaftstransportwagen dient als Transportmittel für Feuerwehrpersonal.
Es handelt sich bis auf wenige Ausnahmen wie z.B. Funk, Sondersignalanlage, Material zur Absicherung im Straßenverkehr und Beatmungsbeutel, um ein handelsübliches Fahrzeug zur Personenbeförderung.
Der MTW ist Bestandteil im Gefahrstoffzug für den Landkreis Ludwigsburg. Der Gefahrstoffzug wird durch die Feuerwehren Asperg und Vaihingen gestellt




Das Kleineinsatzfahrzeug wird bei der Feuerwehr Vaihingen überwiegend im Bereich der Hauptamtlichen Gerätewarte eingesetzt. Es dient zum Transport von Werkzeug und Geräten.
Bei großen Einsätzen wird das KEF auch als Zubringerfahrzeug für Mannschaft, Gerät und Versorgung verwendet.



